Antrainierte Bindungs- und Gefühlslosigkeit
Das Baby schreit im Nachbarzimmer. Der 3-jährige Bruder schaut seine Mutter verstört an. Doch die macht ihm klar, dass das völlig normal sei.
Früher hat man Babys schreien lassen. „Das stärkt die Lunge!“ wurde gesagt. Heute gehen
Im 3. Reich propagierte ein Buch in Millionen-Auflage, dass die junge „deutsche Mutter“ ihr Kind nicht verzärteln sollte. Übertriebenes Eingehen auf die Bedürfnisse des Säuglings wäre schädlich und sollte unterbunden werden. Häufiger Körperkontakt und Schmusen, Streicheln wurde als „Affenliebe“ diskreditiert. Das Kind sollte nachts möglichst in einem eigenen Zimmer schlafen, und da konnte es schreien, bis es erschöpft einschlief.
Es könnte sein, dass diese Haltung in vielen Familien auch nach dem Untergang des 3. Reiches noch Nachwirkungen bis heute hat. Das bewusste Ignorieren der Bedürfnisse des Kindes wirkt wie ein Schock. Von Anfang an wird eine Bindungslosigkeit und Gefühlslosigkeit antrainiert.
In einem Zeit-Artikel wird analysiert, wie ein heute so unverständliche, unnatürliche Verhaltensweise entstehen konnte: https://business.facebook.com/Hochsensibilitaet.Feinstoffseminare/photos/a.1752294028433099/2114359548893210/
In die Feinstoffpraxis kommen immer wieder Menschen, bei denen schon in den ersten Lebensjahren ein Trauma entstanden ist. Mangelndes Selbstvertrauen, ein Abgetrenntsein von den eigenen Gefühlen, eine bedrückte Stimmung: Die Auswirkungen können individuell sehr unterschiedlich sein. Selbst antrainierte Bindungs- und Gefühlslosigkeit können eine solche Auswirkung sein.
Wenn durch einen Schock eine innere Unordnung in den Feinstoffkörpern entstanden ist, dann kann man durch Feinstoffberatungen helfen, dass die innere Ordnung wieder hergestellt wird. Siehe Beratungen.