Hochsensibel Mobbing aus dem Weg gehen

Hochsensibilität kann anfällig für Mobbing machen.

Hochsensibel Mobbing aus dem Weg gehen

Wer hochsensibel ist, hat es oft nicht leicht. Wenn andere auf einen herabschauen, dann kann das Selbstbewusstsein einen Dämpfer bekommen. Hochsensibel Mobbing frühzeitig erkennen, fällt feinfühligen Menschen leicht. Darüber hinaus ist es jedoch wichtig zu verstehen, was einen in die Opfer-Rolle bringt – und wie man da herauskommt.

Wie man aus der Opfer-Rolle herauskommt.

Sensiblere Menschen fühlen sich oft unterlegen und sind sehr bemüht, so zu sein wie „die anderen“. Was zu inneren Spannungen und zu Blockaden führen kann.

Mobbing richtet sich oft gegen Menschen, die anders sind. Oft auch gegen Menschen, denen man sich unterlegen fühlt.

In der Feinstoffpraxis in Berlin und bei Kolleginnen in anderen Städten wurde oft die Erfahrung gemacht, dass ein gestärktes Selbstbewusstsein ein natürlicher Schutz gegen Mobbing sein kann. Umgekehrt: Ein geschwächtes Selbstbewusstsein zieht Mobbing förmlich an. Ein natürliches Selbstbewusstsein ist dann gegeben, wenn innere Ordnung in den Feinstoffkörpern vorhanden ist und die Individualität stärker zum Ausdruck kommt.

Durch bestimmte Lebenssituationen kann innere Unordnung entstehen. Und durch Feinstoffberatung kann in vielen Fällen mit wenigen Terminen die innere Unordnung, die mit Blockaden in den Feinstoffkörpern einhergeht, aufgelöst werden.

Mobbing bei hochsensiblen Kindern wird von den Lehrern in der Schule immer noch nicht in dem Maße erkannt, wie es notwendig wäre. Mehr zum Thema: Mobbing bei Kindern

Mobbing und Karma

Wichtig ist, dass man als Mensch mit Hochsensibilität eine missliche Situation, in der man ausgegrenzt wird, in der andere einen quälen, auch als Chance sieht. Stellen Sie sich vor, Sie hätten vor ihrer Geburt überlegt, was Sie in diesem Leben erfahren möchten. Als Hochsensibler Mobbing ausgesetzt zu sein, das wünscht man sich sicher nicht. Doch die Logik des höheren Selbst ist oft eine andere: Mobbing kann einen dazu zwingen, in sich Kräfte zu entdecken, die man sonst nicht beachtet hätte.

Der bekannte mutmaßlich hochsensible Comedian Bülent Ceylan beschreibt seine Jugend in einem nicht so angesehenen Stadtteil von Mannheim, Hänseleien in der Schule und das schlechte Abschneiden bei Mädchen in der Pubertät. Die Anfänge als Comedian waren alles andere als rosig.

Jahrelang hatte er in der Grundschule Angst vor einem bulligen Typen, der, einen Kopf größer als Bülent, es auf ihn abgesehen hatte. Er weidete sich daran, ihm nach der Schule mit seinen Kumpels aufzulauern und ihn zu demütigen. Doch was macht Bülent? Er setzt alles daran, die Empfehlung für das Gymnasium zu bekommen. Und er bekommt sie!

Doch statt es dort besser zu haben, gibt es dort wieder einen Bully, der es auf „den Türk“ abgesehen hat. Das Leiden geht wieder von vorne los! Damals haben die Lehrer noch keine Sensibilität für Mobbing bei hochsensiblen Kindern gehabt. Und Bülent hatte überhaupt keine Idee, wie er sich gegen seine Peiniger wehren könnte. Er erlebte eine unbändige Wut in sich, aber er wäre nie im Leben bereit gewesen, seine Eltern oder Lehrer zu Hilfe zu rufen. Jahrelang war er der schüchterne Loser, aber mit einem eisernen Willen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Was ihm half war die Liebe seiner deutschen Mutter und seines türkischen Vaters, die beide unglaublich stolz auf ihren Jüngsten waren. Und die Unterstützung seiner älteren Geschwister, die nie einen Zweifel aufkommen ließen, dass er liebenswert war.

Von Superbass - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Bülent Ceylan
Von Superbass – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,

Als er später, nachdem er berühmt war, begegnete er dem Hauptpeiniger aus den ersten Jahren im Gymnasium am Rande eines großen Auftritts in seiner Heimatstadt wieder. Bülent sagte ihm bei der Gelegenheit, dass vor allem er ihm mit seinen Hänseleien das Leben an der Schule schwergemacht hatte. Der entschuldigte sich und Bülent hatte die Größe, die Entschuldigung anzunehmen. Es war ihm genug, dass der andere einsah, was er ihm angetan hatte und das es ihm leidtat.

Die Art, wie Bülent mit der Herausforderung während seiner Schulzeit umgegangen ist, soll hier nicht als Muster oder Vorbild für andere hingestellt werden. Bülent war sicher hochsensibel und als Kind sehr schüchtern. Aus meiner Sicht ist es besser, wenn man sich als gemobbtes Schulkind an die Lehrer wendet und sie auf die Situation aufmerksam macht. Warum habe ich dann die Geschichte mit Bülent erwähnt? Weil jeder seinen eigenen Weg finden muss, wie er mit seiner speziellen Herausforderung fertig wird. Und dass man oft erst hinterher erkennen kann, wofür eine schwierige, leidvolle Situation gut ist. Wichtig ist nur, dass man eine Ahnung dafür bekommt, dass alles, was man erfährt, für etwas gut ist.

Feinfühligkeit und Verletzlichkeit sind eine Stärke

Könnte es nicht sein, dass man genau an der Stelle, die eh‘ schon weh tut, angestuppst wird, um sich mit der Verletzung zu beschäftigen?  Im Fall von Bülent war es vielleicht nur oberflächlich betrachtet ein Zufall, der der größte Peiniger in den ersten Gymnasialjahren dem Quälgeist an der Grundschule ziemlich ähnlichsah. Bülent wurde gezwungen, sich damit zu beschäftigen, was Menschen dazu treiben kann, sich so gemein und sadistisch zu benehmen. Vielleicht hat sich sein Mitgefühl für andere Menschen gerade aus seinen eigenen Leiderfahrungen entwickelt.

Tröstlich ist auch die Vorstellung, dass jede Phase endet. Nichts, was angefangen hat, wärt ewig. Alles muss irgendwann mal aufhören. In vielen Fällen verschwindet das Problem nicht, aber wir wachsen über es hinaus. Bei Bülent war seine altmodische Kleidung ein ständiger Punkt, ihn zu hänseln. Alle anderen trugen Jeans, er aber Cordhosen. Er fragte einen Freund, was er machen sollte: Er würde so gerne auch Jeans tragen, aber dann würden die anderen erst recht auf ihm herumhacken: „Schaut mal, jetzt macht der Bülent auf cool“. Doch sein Freund sagte nur: „Du hast recht. Das ist ein gefundenes Fressen für sie. Aber nur für zwei bis drei Tage, dann ist es nicht mehr interessant. Denn dann richtet sich die Aufmerksamkeit schon wieder auf die nächste Sensation. So wichtig bist Du auch wieder nicht, Du wirst sehen!“ Und natürlich hatte sein Freund recht. Nach drei Tagen war es kein Thema mehr und man ließ Bülent in Ruhe.

Es gibt kein schlechtes Karma

Heute ist das indische Wort Karma in der Umgangssprache angekommen. Wenn jemand Pech gehabt hat, dann redet man von schlechtem Karma. „Du wirst in früheren Leben schon etwas ausgefressen haben. Und jetzt bekommst Du dafür die gerechte Strafe“.  Diese Vorstellung ist weder richtig noch hilfreich. Das Schicksal ist kein rachsüchtiger Gott, der es einem heimzahlt. Hilfreicher ist die Vorstellung, dass das eigenen höhere Selbst einen mit größter Weisheit genau in die Situationen bringt, die für die eigene Entwicklung besonders förderlich sind. Insofern gibt es kein schlechtes Karma.

Wenn man nur angenehme Erfahrungen macht, man immer nur verhätschelt und überschwänglich gelobt wird, dann ist das in den seltensten Fällen gut für einen. Gerade die eigenen Feinde sind die größten Lehrmeister. Sie erteilen einem wichtige Lektionen, die die eigenen Freunde aus Gutmütigkeit nie geben würden.

Unangenehme Erfahrungen sind wie ein Weckruf. Ohne sie würden wir wie im Schlafwagen durch das Leben fahren. Wir würden uns an nichts reiben und nur träumend durch den Tag laufen.

Nutzen Sie Ihre Hochsensibilität, um sich für die Psychologie Ihrer Peiniger zu interessieren. Wenn hatten sie vor Ihnen auf dem Kieker? Was triggert sie? Woran erkennen sie, dass sie ein dankbares Opfer gefunden haben? Machen Sie Ihre Peiniger zu Ihrem Studienobjekt. Versinken Sie nicht in Selbstmitleid, sondern interessieren Sie sich wirklich für die anderen. Schützen Sie sich nicht mit Hochmut, sondern forschen Sie, was da wirklich passiert. Verurteilen Sie die Quälgeister nicht, sondern entwickeln Sie echtes Mitgefühl für sie.

Das wird anfangs nicht leichtfallen, weil Angst und Wut es nicht zulassen. Dann wenden Sie sich diesen Gefühlen zu und betrachten sie diese: Was wollen sie Ihnen sagen? Lassen Sie diese Gefühle zu und hören sie ihren zu. Lassen sie diese Energien ohne Widerstand durch ihren Körper und Feinstoffkörper durchziehen. Das kann man lernen. Das sollte man natürlich nicht den ganzen Tag machen. Ein paar Minuten am Tag reichen völlig aus. Anschließend sagt man ihnen: „So das war’s für heute. Jetzt habe ich etwas anderes zu tun.“ Und dann wenden Sie sich ihren Aufgaben für den Tag zu.

Hochsensibel Mobbing aus dem Weg gehen heißt vor allem: Sich nicht verhärten, im Gegenteil: Die eigene Weichheit zulassen, sich nicht gegen die Gefühle, die einen überfluten mit Härte wappnen. Jedes auch noch so schmerzhafte Gefühl ist Energie. Und Energie möchte fließen. Stellen Sie sich dem Energiefluss nicht in den Weg, alles sie das Gefühl zu. Es hat seine Berechtigung.

Was ist mit innerer Unordnung gemeint?

Der physische Körper ist durchdrungen und umgeben von feineren Schichten. Sie sind feiner als der grobstoffliche Körper und werden deshalb auch als feinstofflich bezeichnet. Dennoch können diese feineren Schichten ertastet und untersucht werden.

Wie kann ich erkennen, ob in meinen feineren Schichten innere Unordnung entstanden ist?

  1. Ständig kreisende Gedanken (Gedankenkarussell). Eine Situation, ein Gespräch, eine Person lassen mich nicht mehr los.
  2. Ich reagiere in bestimmten Situationen unangemessen stark emotional oder könnte dabei fast aus der Haut fahren.
  3. Ein vergangenes, unangenehmes Ereignis lebt noch in mir als wäre es gestern geschehen und nicht vor vielen Jahren.

Wie fühlt es sich an, wenn innere Unordnung entsteht?

Dies geht meist einher mit Druck, stockendem Atem, Engegefühl.
(Als ob man in einem Taucheranzug stecken würde.)
„Da ist etwas in mich hineingefahren, da bin ich richtig zusammengezuckt.“ Oder: „ich war wie gelähmt, kurzzeitig kopflos, außer mir, völlig erschrocken.“

Wie kann die innere Ordnung wiederhergestellt werden?

Ein Spezialist für die innere Ordnung kann erkennen, ob die Ursache der Beschwerden in einer inneren Unordnung liegt.

Die innere Unordnung lässt sich meist beheben, wenn sie auf der Ebene angegangen wird, in der sie entstanden ist – in den Feinstoffkörpern.

Die feineren Schichten unterliegen einem eigenen Ordnungsprinzip, ähnlich dem Selbstheilungsprinzip des Körpers. Durch Feinstoffberatungen wird das Ordnungsprinzip in den Feinstoffkörpern so unterstützt, dass die innere Ordnung nach und nach wieder aus sich heraus entstehen kann. Der natürliche Energiefluss wird wiederhergestellt.

Die so entstehende Grundordnung führt nicht nur zur Lösung der Beschwerden, sondern darüber hinaus zu mehr Wohlbefinden und Lebensfreude, Inspiration und Tatkraft. „Ich bin wieder mehr ich selbst.“

Menschen, die die Feinstoffberatungen in Anspruch genommen haben, berichten, dass Ihnen „alles nicht mehr so unter die Haut geht“, dass sie mehr Gelassenheit auch in widrigen Umständen erleben können.

Wenn Sie sich bei diesem Thema angesprochen fühlen, dann lade ich Sie zu einem kostenlosen Erstgespräch ein.
In dem Gespräch können wir gemeinsam überprüfen, ob und wie Ihnen geholfen werden kann.
Sie haben zwei Möglichkeiten:

  1. Kostenloses Erstgespräch
  2. Probetermin (ca. 1 Stunde) mit einer Anwendung für € 40,-

Bei Interesse können Sie mich gerne anrufen 030-22012917, mir eine eMail an info@feinstoffpraxis-luettgau.de schicken, oder das Kontaktformular benutzen:

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