Selbstzweifel und Schuldgefühle nach einer Trennung
Nach einer Trennung sind oft beide verletzt: Auch die Person, die von sich aus geht, leidet oft. Meistens fühlt sich eine Person als Opfer, weil sie verlassen wurde. Aber auch die Person, die aus der Beziehung aussteigt, fühlt sich nicht selten schlecht. Eine Trennung hinterlässt oft Schuldgefühle. Der Ex-Partner ist verletzt und man fühlt sich als Opfer und Täter zugleich.
Schuldgefühle sind selten berechtigt
Wenn man etwas falsch gemacht hat, dann soll man dazu stehen und, wo es geht, den Schaden wieder gutmachen.
Doch in vielen Fällen ist es nicht das eigene Gewissen, das sich mit Schuldgefühlen meldet. Erwartungen von anderen Menschen und Gruppen, in denen man gelebt hat, können verinnerlicht sein. Und werden dann, wenn man von den Erwartungen abweicht, als Schuldgefühle erlebt.
Jedes Kollektiv wie Famile, Betrieb, Verein, Partei, etc. wirkt als eine Kraft auf uns. Wenn man mit dem jeweiligen Kollektiv konform geht, fühlt man sich wohl. Wenn man davon abweicht, tauchen in der Regel Schuldgefühle auf.
Können Schuldgefühle vererbt werden?
Ein Beispiel: In dem Buch „Kriegsenkel“ berichtet Sabine Bode von einem Mann, der immer wieder in seinen Liebesbeziehungen nicht weit gekommen ist und keine Familie gegründet hat. Er hatte schon lange das Gefühl, dass es mit seiner Herkunftsfamilie zu tun hatte. Seine Eltern waren nicht glücklich miteinander. Doch erst mit über 50 erfuhr er, dass seine Mutter als Kind am Ende des Krieges die Vergewaltigung der Mutter und der Großmutter miterlebt haben soll. Dieses Kriegstrauma hatte vermutlich zu einem Misstrauen gegenüber allen Männern geführt.
Diese Nachricht traf ihn wie ein Schock. Warum war in der Familie nie darüber gesprochen worden? Doch nachdem seine Erschütterung abgeklungen war, tauchte ein Gefühl der Erleichterung auf:
„Meine Erkenntnis war: Die Männer der Familie hatten die Frauen nicht schützen können, nicht retten können. Also konnte meine Mutter Männern nicht mehr trauen.“ Niemand hätte sie retten können, auch ihr Mann und ihr Sohn nicht.
Für sein eigenes Liebesleben wäre es hilfreich gewesen, dass er schon mit 20 erfahren hätte, dass seine Schuldgefühle gegenüber Frauen in seinen Beziehungen überwiegend nichts mit ihm selbst, auch nichts mit den Frauen, mit denen er zusammen war, sondern mit dem Kindheitstrauma seiner Mutter zu tun hatten.
Bei vielen Menschen sind kleinere oder größere Verletzungen durch eigene Erlebnisse oder durch die Belastungen in der Herkunftsfamilie die Ursache für Leid und Verwicklungen in der Partnerschaft oder auch in der Beziehung zu den eigenen Kindern. Diese Verletzungen sind als Blockaden im Feinstoffkörper spürbar. Werden diese Blockaden aufgelöst, indem man das natürliche Ordnungsprinzip des Feinstoffkörpers unterstützt, dann sind Schuldgefühle und andere Spätfolgen eines Traumas nicht mehr erlebbar. Die Atmosphäre in der Familie entspannt sich.
Ursache für Selbstzweifel
Schuldgefühle führen zu Selbstzweifeln. Hätte ich doch damals nichts gesagt. Hätte ich damals nicht so emotional reagiert. Es ist als ob der innere Kritiker jede Chance ausnutzt, um einen niederzumachen. Statt über die Fehler der Vergangenheit nachzudenken sollte man sich klar machen, dass übertriebene Schuldgefühle und Selbstzweifel ein Zeichen von innerer Unordnung sind. Und innere Unordnung hat meistens Ursache in Verletzungen des Feinstoffkörpers. Die Verletzungen sind meistens schon vorher entstanden, nicht erst in der Beziehung, die gerade zu Ende gegangen ist.
Nicht immer ist es möglich mit dem Verstand nachzuvollziehen, was die Ursache für „fremde“ Emotionen bei einem sind. Vieles hat man selbst vergessen oder andere können und wollen nicht darüber reden. Doch mit der Feinstofftherapie ist es auch dann möglich, die Blockaden im Feinstoffkörper zu erkennen und den natürlichen Ordnungsprozess zu unterstützen. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie erleichtert Menschen sind, wenn sich ein solcher Ordnungsprozess vollzogen hat.
Die Methode wird als sanft erlebt, auch tiefsitzende Traumata müssen nicht noch einmal durchlebt werden, um sich aufzulösen.
Bei Interesse können Sie gerne anrufen und einen Termin für eine Probeberatung zum Preis von 50 Euro (ca. 1 Stunde), auch über Video möglich, vereinbaren:
Jörg-Christoph Lüttgau
Feinstoffberater
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